Neumond im Krebs mit partieller Sonnenfinsternis und Opposition Pluto

13. Juli  4 h 49 

Heilritual im kosmischen Geschehen zwischen Himmel und Erde 

Der kommende Neumond im Krebs bringt eine partielle Sonnenfinsternis mit sich. Diese ist nur in Tasmanien und in Australien sichtbar. Der Mond schiebt sich teilweise zwischen Erde und Sonne. Die Erde wird also nur vom Halbschatten des Mondes getroffen. Früher als sich die Menschen dieses Schauspiel nicht erklären konnten, hatten sie grosse Angst vor Finsternissen.

Heute wissen wir, dass sie zwar eine Bedeutung haben ( wie alles auf der Welt), aber dass es sich nicht um etwas „schlimmes“ handelt. Da wir alle Bewohner dieser einen Erde sind, wird es für uns alle eine bedeutsame, energetische Zeit geben. Ganz gleich, ob wir den Schatten mit unseren äusseren oder inneren Augen sehen, die Energie ist die gleiche. Da wir auch noch zusätzlich eine Pluto- Opposition im Steinbock haben und Pluto der Planet der Wandlung ist, ist es der absolut richtige Zeitpunkt, uns von alten Schatten zu befreien.

Um Dich mit einem kleinen Ritual ganz ins kosmische Geschehen einzufädeln, ist es hilfreich die genau Ortszeit der Finsternis zu wissen. In Zürich beginnt die Phase der Verdunkelung ( auch wenn sie nicht sichtbar ist) um 3h 48, hat ihren dunkelsten Punkt um 5h 01 erreicht und endet um 6h 13 Uhr. Wo immer Du Dich befindest, Du kannst Deine genaue Ortszeit auf folgender Tabelle finden: https://www.timeanddate.de/finsternis/sonne/2018-juli-13

Bei diesem Ritual geht es nicht nur um den Schatten, der uns  streift, sondern es geht um das wiederkehrende Licht. Der Mond im Tierkreiszeichen Krebs steht symbolisch für unser inneres Kind, unsere Gefühle und auch für den intuitiven, hingebungsvollen weiblichen Seelenanteil in uns. Die Sonne im Krebs hat die Aufgabe liebevoll, direkt aus der Tiefe unseres Seins heraus zu leben und zu handeln.
Verbinden sich die beiden, wie z.B. am 13. Juli, dann verstärken sie gegenseitig ihre Energien. Der Mond wird von der Sonne „aufgeladen“ und ein neuer Zyklus beginnt.

Das ist erst einmal bei jedem Neumond im Krebs gleich. Durch begleitende Planeten oder Umstände verändern sich Inhalt und Bedeutung.

Wir alle sind – der eine mehr, der andere weniger- durch frühe Ereignisse  verletzte Kinder. Alleine unsere Geburt ist ein traumatisch, einschneidendes Ereignis. Gott sei Dank, bringen wir aber alle auch die Erfahrung tiefer Verbundenheit mit auf diese Welt. Ganz tief in uns schlummert ein wundervoll gesundes, glückliches Kind. Es liegt geborgen in den zarten Federn der grossen Welten- Wiege. Das ist unsere kosmische Mitgift. Leider verbirgt sich dieser Schatz  nur allzuoft verschüttet und  vergessen auf dem Grund unserer Seele. Zu viele schmerzvolle Ereignisse lasten auf dem inneren Licht- Kind. Die meisten von uns haben niemals erfahren, um ihrer selbst Willen geliebt zu werden. Wir wurden Bewertungen und Konditionen ausgesetzt, mussten uns anpassen, funktionieren und es den Eltern recht machen. Wir haben viel getan, um zu „überleben“.

Das hat uns von unserem inneren, heilen Kern entfernt.

In dieser Neumond- Nacht dürfen wir uns an diese Fremdbesetzung erinnern. Ja, laden wir den Schatten bewusst ein, unsere Seele zu streifen. Gehen wir kurzfristig mutig in die Begegnung mit dem dunklen Teil unseres Seins.

Da wir um die Wiederkehr des Lichtes wissen, werden wir ihn bald gehen lassen und mit ihm all das, was war und unsere Herzen schwer machte.

Sprich dabei die Worte: „ Es darf jetzt vorbei sein“.

Stell Dir vor, dass sich mit dem Schwinden des Schattens der alte Kindheitsbann löst und das glückliche Himmelskind, das Du schon immer warst, erblickt wieder das Licht. Spüre seine kosmische Zauberkraft und verbinde Dich mit ganzer Seele mit ihm.

Umarme es und fühle, dass es ebenso wie die Sonne immer da war, Du konntest es nur nicht wahrnehmen. 
Atme sein ( Dein !) Licht in jede Deiner Zellen ein, spüre den Fluss der Liebe, der Dich durchflutet und mit allem verbindet. Aus dieser Quelle fliesst das wahre Glück. 

Du bist ein geliebtes, göttliches Wesen.

So, wie Du bist, bist Du perfekt – ein Wunder, wie es besser nicht gelingen könnte.

Ich umarme Dich, liebe Leserin, lieber Leser 

Herzlichst 
Ingrid Zinnel