„Die Grenzen unserer Sprache sind die Grenzen unserer Welt.“
Diesen Satz habe ich vor einiger Zeit gelesen. Es war wie eine Aufforderung mich gerade jetzt zum Zwillinge- Neumond tiefer mit Sprache und Kommunikation zu beschäftigen.
Zusammen mit dem Merkur findet sich zum Neumond die „Dreifaltigkeit“ der Kommunikation.
Der Mond spürt, was er ausdrücken möchte. Er versteht es sich auf sein Gegenüber einzuschwingen.
Die Sonne holt das Gefühlte ans Licht und Merkur fasst es in Worte und bringt sie in Kontakt mit der Welt.
Dieser Ablauf ist meist unbewusst, kann aber leider auch chaotisch ablaufen.
(Jeder kennt es (z.B.), dass man Dinge sagt, die man lieber verschwiegen hätte… )
Worte sind erstmal aneinander gereihte Buchstaben.
Eine neutrale Formation, die unterschiedlich genutzt werden kann.
Wir können Liebe oder Hass ausdrücken oder damit Funktionales oder auch Poetisches in die Welt entlassen.
Wir nutzen die Sprache um miteinander zu kommunizieren und halten das meist für ihren wichtigsten (einzigen?) Sinn.
Viel weniger bewusst ist uns der schöpferische Aspekt der Sprache.
Es heisst: „Am Anfang war das Wort“
Oder auch:“Das Wort ward Fleisch“
(Materie).
Unachtsam gesprochene Worte können zutiefst verletzen und zerstören. Und achtsam in Liebe gewählte Worte haben ungeheure Heilkraft.
Auch Worte, die wir in unseren Gedanken sprechen, haben diese Macht. Vielleicht jammern oder fluchen wir öfters mal vor uns hin und wundern uns, warum bestimmte Dinge sich in unserem Leben einfach nicht zum Besseren wenden wollen.
Die Einsicht, dass wir mit unseren gedachten Worten ebenso unsere Welt kreieren, wie mit ausgesprochen, mag uns erschrecken. Der erste Schritt ist, es uns bewusst zu machen und uns selbst aufmerksam zuzuhören.
Es ist ein Wunder, wie schnell Veränderungen eintreten, wenn wir beginnen dieses Potenzial achtsam zu nutzen.
Lasst uns mit liebevollen Worten uns selbst und unser Umfeld umarmen.
Worte sind reine Schwingung.
So, wie wir sie in die Welt entlassen, tun sie ihr Werk und kreieren damit das uns umgebende Feld.
Der Sprache mächtig zu sein und sie nutzen zu können, ist ein grosses Geschenk.
Nutzen wir es weise, um unserer Liebe Flügel zu geben und Grenzen zu überwinden.
Herzlichst
Ingrid