Sa 03. 09. 22 – Sa 19. 11. 22

Monséjour – Küssnacht am Rigi

Der Mond

Der Mond in unserem Horoskop (das gilt für Frauen und Männer gleichermassen) hat viel von unserer Geschichte zu tragen. Er steht für uns als Kind, als Mutter, unsere Mutter im Aussen, unser inneres Kind oder auch für die Mutter unserer Kinder. 

Letztlich für unsere tiefen, Generations – übergreifenden Wurzeln im Familiensystem. 

All dies ist Ausdruck dessen was wir sind. Es sind Stationen, Übungsfelder, Voraussetzungen, damit wir umfassend und in aller Tiefe unsere weibliche Seite zu verstehen und weiter zu entwickeln lernen.

Der Weg durch die persönlichen, begrenzenden irdischen Aufgaben hindurch, vermag uns Menschen für das Überpersönliche zu öffnen. Der Mond in seiner spirituellen Eigenschaft als Spiegel unseres unbewussten, vergessenen Seins geleitet uns mit dem Licht der Sonne in unsere Tiefe und zur vollkommenen Hingabe. 

Der Weg führt durch viele „Neins“ hindurch zu einem heilenden, heiligen „JA“.

Ein JA, zu dem Kind, das wir waren und dem göttlichen Kind, das wir immer sein werden.

Die Sonne

Strahlen kannst Du nur als das, was Du bist, nicht durch das, was Du tust.

Wir alle kennen die zur Zeit gängigen Themen, wie Selbstliebe, Selbstverwirklichung, Selbstermächtigung usw. Natürlich ist dieser Weg ein guter, der uns vom Gegenteil, vom Negativen, der der Selbstkritik etc. befreit. Doch es ist der Weg, nicht das Ziel. 

Diese (wirklich gute) Arbeit findet innerhalb der Ego – Spanne von zwei Polen statt und trägt den Gegensatz immer in sich. Wir kennen die Eigenschaften unserer Sonne zu Genüge. Dafür werden wir oft genug gelobt oder auch mal getadelt. 

Um jenseits des Egos unser Licht zu finden, müssen wir irgendwann  heraus treten aus diesem Spiel.

Jeder Mensch ist von Geburt an eine Sonne. Er trägt das gesamte Licht der Welt in sich. Er ist auf die Welt gekommen, um sich und sein Potenzial zu verströmen. Unsere Persönlichkeit dient als „Werkzeug“, um am richtigen Platz dem Ganzen zu dienen.

Es sind die selben, uns in die Wiege gelegten Eigenschaften, nur die Ausrichtung ändert sich.

Ob Du am richtigen „Ort“ bist, erkennst Du daran, dass Du Freude, grosse Freude empfindest und dass Du Dich sehr präsent  fühlst. Du wirst immer mehr Du selbst und das macht Dich glücklich – und alle anderen, die sich in Deinem Strahlen – Kreis befinden ebenfalls.

Du bist Liebe – Du bewirkst Liebe.

Der Nordstern

Deine Berufung ist ein in Dir angelegtes heiliges Ziel, das über Dich und Deine persönlichen Belange hinaus geht. Berufung ist das ganze Leben vom ersten bis zum letzten Atemzug. Wundervoll ist es, wenn es uns gelingt, aus diesen Wurzeln heraus unser Leben zu gestalten. So atmet und spricht das Universum durch uns und das, uns in die Wiege gelegte Potenzial wird zum Beruf. 

Wir schauen normalerweise vom subjektiven Wünschen und Wollen darauf und hoffen auf Glück und Erfolg, wenn wir nur dort wären.

Um den Ruf zu verstehen, müssen wir aber umgekehrt schauen. Vom Kosmos, von oben aus auf uns und unser Leben.

Der nördlichste Punkt in unserem Horoskop, das Medium Coeli, die Himmelsmitte, ist ein Punkt der höchste Schwingung, des umfassenden Sinns unseres Daseins. Das 10. Haus ist vom Archetyp her Steinbock und dieser sendet seinen helfenden Meister Saturn, um den Berufenen aus allem heraus zu lösen, was seinem Weg nicht dient. Es hilft uns sehr den Nordstern zu kennen. Wenn wir mal die Richtung verlieren, können wir uns schnell wieder danach ausrichten.

Jeder Mensch hat einen anderen Platz, eine andere Aufgabe im grossen Geschehen. Das Horoskop ist guter Wegweiser, eine Art Landkarte, um sich auf den richtigen Weg zu machen. 

Doch gehen müssen wir ganz alleine.