Neumond im den Zwillingen

DIE LÜCKE IST DER MAGISCHE RAUM DES WANDELS

„Es gibt nur eine Wahrheit, doch leider verteilt in viele Köpfe.“

Diesen Satz habe ich so ähnlich vor einiger Zeit irgendwo gelesen. Er ist mir nicht mehr aus „meinem“ Kopf gegangen. Er hat mich inspiriert über die vielen „ Köpfe“ der heutigen Zeit nachzudenken.

Du kennst sicher das Beispiel vom Elefanten, den jeder von einer anderen Seite betrachtet und so zu einem anderen Schluss über ihn kommt.

Stellen wir uns vor, Corona ( oder die Krise) wäre ein Elefant.

Die einen sehen die gewaltigen Stosszähne und halten den Virus für hoch gefährlich – ein echter Killervirus also.

Andere betrachten den Luft heraus blasenden Rüssel und wagen sich nicht ohne Maske das Haus zu verlassen und sind sehr froh, dass auch andere nicht frei husten dürfen.

Wer sich mit der dicken Haut beschäftigt, hält sich für geschützt und ist sich sicher ein gutes Abwehrsystem zu haben.

Andere betrachten das Hinterteil mit dem plötzlich ausschlagenden Schwanz und haben Angst vor dieser grossen Unsicherheit und erwarten jeden Augenblick, dass das Schicksal „ zuschlägt“ ( und finden, dass sowieso nur Scheisse dabei heraus kommt)

Wer auf die riesigen, schweren Füsse schaut, sieht, dass auf dem Boden bald nichts mehr wachsen wird – die ganze Wirtschaft zu Tode getrampelt.

So manch einer verbindet sich mit den riesigen Ohren und verpasst keine Information, immer auf der Suche noch mehr zu hören, vielleicht in der Hoffnung über Wissen die Kontrolle zu behalten.

Und selbstverständlich gibt es auch Menschen, die dem Elefanten tief in seine schönen Augen schauen und dort Liebe, Sinn und Wandel sehen.

Der Elefant hat noch mehr Sichtfelder zu bieten, die ich aber nicht alle aufzählen möchte – Deines ist sicher dabei.

Die ( vermeintlich) wichtigste Frage, wer Recht hat, ist – siehe Elefant- nicht zu beantworten. Die Frage, die zählt, ist eher: Wie kommt es dazu, dass wir so unterschiedliche Perspektiven einnehmen?

Sobald etwas Unbekanntes von aussen auf uns zu kommt, gleichen wir es ab mit dem, in uns schon vorhandenem, gespeichertem Wissen.

Jeder Mensch reagiert also erst einmal nicht neutral und objektiv, sondern auf Grund seiner Geschichte, seinen Erfahrungen, seine Erziehung. Sein vorhandener Wissensstand, sein Grundwesen bestimmen massgeblich das, was er sieht ( sehen kann).

Wirklich neutral und förderlich wäre: Es handelt sich um einen Elefanten, mal sehen, was es für einer ist und was er vorhat.

Hier sind wir jetzt beim NEUMOND IN DEN ZWILLINGEN mit einem Trigon zu SATURN IM WASSERMANN, indem die Botschaft steckt, dass nur neutrales Beobachten ohne subjektiv verfärbte Gefühle wie Angst, Sicherheitsbestreben und Besserwisserei etc., die Chance zur Freiheit beinhaltet.

Natürlich braucht es Menschen, die Mut haben sich zu positionieren und die damit einen Gegenpol bilden zur allgemeinen aus Angst entstehenden Unterwürfigkeit. Aber es braucht gleichzeitig die Bereitschaft sich wieder zu öffnen.

Was es sicher nicht braucht, ist eine Spaltung, eine unverrückbare Meinung, und gegenseitige Verurteilung.

Versteckt im Widerstand wütet oft auch eine unbewusste Angst, die ein anderes Ventil findet, um die Kontrolle zu behalten.

So gross ist der Unterschied bei genauem Hinsehen nicht. Der eine versteckt sich, indem er die Verantwortung an die Machthaber abgibt, der ( scheinbar ) andere sucht sich einen Feind im Aussen, auf den er seine Furcht vor Ohnmacht projiziert.

Beide sind im Aussen und beide sehen sich auf dem richtigen Weg. Wäre nicht der richtige Weg, der innere….?

Wir leben in einer besonderen Zeit, eine Zeit, in der das Paradigma der Trennung aufgehoben werden sollte. Aber statt uns zu besinnen, dass unsere Seelen in der Tiefe eins sind, geht eine extreme Spaltung durch die Bevölkerung.

Vielleicht muss es so sein, damit wir aufwachen – ich hoffe es.

Denn ich glaube fest daran, dass wir Menschen aus der Krise heraus einen neuen, verbundenen Weg gehen werden.

Es gibt eine Lücke zwischen den verfestigten Meinungen, den verschiedenen Sichtweisen.

Es gibt einen leeren, freien Raum zwischen den Polen, einen Raum zwischen Wissen und Nichtwissen. Dort spannt sich eine MAGISCHE MÖGLICHKEIT auf, indem – und nur indem- Entwicklung und der anstehende WANDEL stattfinden kann.

Lasst uns diese Lücke finden ( übrigens geht das Wort Glück auf den Wortstamm Gelücke/ Lücke zurück)

Lasst uns die wahre Freiheit erkennen:

Ja, es ist ein Elefant, der von jeder Seite anders aussieht, aussehen muss!

Was aber nichts daran ändert, dass Elefanten schon immer als Glücksbringer galten, was sich jetzt und hier in diesem Beispiel wieder bestätigt

Liebe Schwester, lieber Bruder

Alleine dadurch, dass Du diesen Text liest, fühle sind wir sehr verbunden.

Ich bin darüber sehr glücklich💖

Eine herzliche Umarmung

Ingrid