Wenn die Löwe- Sonnenkraft ganz im vollen Mond aufgeht, entsteht etwas besonderes.

Die kosmische Verbindung der beiden grossen – für uns sichtbaren- Himmelslichter ist hier rein archetypisch und als Verkörperung eines Prinzips zu sehen. Nur über die gegenüberliegende Sonne im Wassermann, deren Thema die Aufhebung der Pole ist, kann dies erreicht werden.

Es stehen nicht – wie bei Neumond- Sonne und Mond direkt nebeneinander, sondern sie werden eins. Sie werden zu einem strahlenden Mond, der das Sonnenhafte in sich trägt.

Es entsteht eine wirkliche Verbindung.

Für uns heisst es, dass nehmen (das mondhafte/weibliche) und geben (das sonnenhaft/männliche) aus einer Quelle, aus der einen Liebe kommen.

Können wir uns das überhaupt vorstellen?

Wir Erdbewohner sind gebunden an eine voneinander getrennte Wahrnehmung von Tag und Nacht und an eine zeitliche Abfolge von geben und nehmen.

Wir sind auch gebunden an „logisches“ Denken auf der Basis von Dualität. Wenn ich etwas nehme, besitze ich nachher mehr und wenn ich gebe, dann habe ich nachher weniger.

Der bekannte Satz: „Liebe ist das einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt“ beinhaltet ein bisschen von dem Thema, um das es heute geht.

Im Löwe – Mond leuchtet das Licht der Menschlichkeit, der Wärme und der unerschöpflichen Kraft der Liebe.

Diese alchemistische Verbindung gelingt uns nur im absolut freien Denken.

Sobald wir etwas brauchen oder etwas zu einem bestimmten Zweck geben, sind wir eingebunden und vollziehen seelisch eine innere Trennung der beiden Pole. Der Prozess des grossen Wandels verliert ( für den Moment) an Energie.

Steht die Menschheit ganz am Anfang ihrer Liebesfähigkeit?

Es macht keinen Sinn darüber zu klagen. Besser ist es, hinzuschauen und Geist und Herz dem Entwicklungsprozess zu öffnen.

Nicht nur die Wassermann – Sonne, sondern Pluto selbst, der grosse Transformator, unterstützen uns festgefahrene Denk- und Gefühlsmuster zu erkennen. ( Jupiter- Quadrat )

Pünktlich zum Vollmond erreicht Pluto die 00:09 Grad Wassermann.

Er ist aus dem Steinbock- Struktur- Kokon geschlüpft und hat den ersten zarten Wassermann- Flaum bekommen.

Als ausgewachsener Vogel wird er eine grosse Freiheit über den Menschengeist bringen.

Er wird uns lehren die alten Pole der Trennung zwischen uns Menschen aufzugeben und uns so die Möglichkeit schenken, ein Geist und ein Herz zu werden.

In der neuen Schwingung spüren wir, dass alles, was wir geben auch uns selbst bereichert.

Und alles, was wir bekommen, ist gleichzeitig ein Geschenk für die Allgemeinheit.

Es braucht noch ein Stück Mut und Weisheit, damit das Bewusstsein bereit ist dies in allem Umfang zu erfassen.

Im Moment ist es wundervoll teilzuhaben an dem zaghaften, zarten Beginn einer grossen, allumfassenden Liebe.

Das Weibliche und das Männliche in uns und im Aussen haben sich auf den Weg gemacht zur mystischen, zur

KYMISCHEN HOCHZEIT.

Herzlichst

Ingrid