„Bei einer totalen Mondfinsternis steht die Erde zwischen Sonne und Mond.
Sobald sich der Mond im Kernschatten der Erde befindet wird er kupferrot.
In der Nacht vom 13. auf den 14.3. zwischen 7h26 und 8h32 findet dieses Ereignis statt.
Wer zu dieser Zeit Nacht hat, kann die Mondfinsternis potenziell sehen.“
Welche Gefühle ruft dieser Text in Dir vor? Spürst Du die Magie?
Ich glaube eher nicht…
Eine Information kann noch so interessant sein, sie berührt uns selten in der Tiefe.
Was macht also die Magie aus, wenn das Wissen darum nicht ausreicht?
Spüren wir das Ereignis während es stattfindet?
Oder müssen wir dabei sein und es sehen, um von der Magie des Schauspiels mitgenommen zu werden?
Das kommt wahrscheinlich darauf an, wie offen und sensitiv jemand ist.
Ganz allgemein gilt, ob unser Verstand oder unsere Gefühle angesprochen werden, liegt an der Wahl und Intension der Worte, die etwas beschreiben.
Mit ihrer Schwingung erreichen wir den Verstand oder „sprechen“ direkt zur Seele und aktivieren damit innere Bilder.
Der kommende Vollmond steht in im Zeichen Jungfrau. Sein Licht bekommt er von der, in Opposition stehenden Fische- Sonne, die von Saturn begleitet wird.
Sobald die Erde, die mit ihrer Dichte auch unsere komprimierten Erfahrungen darstellt, zwischen Sonne und Mond steht, werden unsere Gefühle vom Licht abgekoppelt. Der Mond, der unsere weibliche Seite, unser „Empfangs – Organ“ darstellt, wird der Dunkelheit ausgesetzt.
Es soll uns erinnern, dass wir alle solche Phasen kennen, in denen uns jede Hoffnung fehlt.
In diesen Zeiten glauben wir, über eine Analyse der schwierigen Situation, Licht in die Ursache zu bringen. Dann warten wir auf Veränderung.
Wir suchen die Lösung auf der Zeitachse: Was habe ich erlebt, was falsch gemacht ? Was muss ich tun, dass es besser wird?
Wir suchen linear, statt uns auf eine andere Ebene, in eine anderer Frequenz zu begeben.
Entwicklung, Erkenntnis und Heilung finden in der Öffnung eines Bewusstseins- Raumes in der Gegenwart statt, nicht im Verstehen von Vergangenem oder im Planen von Zukunft.
Schauen wir auf den Verlauf und das Ende der Mondfinsternis.
Der Mond war immer (!) auch mit weniger Licht sichtbar.
Die Fische- Sonne, die das Heilige in sich trägt und von Saturn, dem sanften Meister begleitet wird, will uns an das „ewige Licht“, an die immer währende Liebe und Vergebung erinnern.
Das Licht war nie wirklich verschwunden, es hat nur kurzzeitig eine andere Stahlkraft bekommen.
Die eigentliche Magie, an die uns dieses Ereignis erinnern möchte ist, dass wir grenzenlos in unserer Wahrnehmung sind.
Der Himmel entzündet in dieser Nacht eine rote Flamme, um uns zu wecken und unseren Blick nach oben zu wenden.
Und nach dem hermetischen Gesetz: „wie oben so unten“ können wir jeder Zeit -auch in den dunkelsten Tagen- dieses Licht in uns selbst finden.
Im besonderen hat der Mond in
der Jungfrau die wundervolle Gabe der inneren Seelen-(Für)sorge. Er hat die Fähigkeit sein Sein vor negativen Einflüssen zu schützen. Er befindet sich ( archetypisch in Opposition zum Fische- Zeichen ) immer im Austausch und Abgleich mit seinem Gegenüber, dem Himmel.
Dies gibt ihm Geborgenheit und innere Sicherheit.
Das ist die eigentliche Magie dieser Nacht: Die Erinnerung an das Wunder unserer kosmischen Existenz.
Eine wunderschöne Vollmondreise❣️
Ingrid