Mir ist schon klar, dass dieser Satz Widerspruch hervorruft. Schliesslich haben wir alle schon soooo Vieles verloren.

Wir alle wissen, dass das Leben aus Werden und Vergehen besteht.

Wir wissen auch, dass alles, was sich auf der Zeitachse ereignet, vorübergehend ist.

Dennoch stehen wir Menschen oft an der KLAGEMAUER DER ZEIT

„ Früher war alles besser, könnte ich es nur festhalten!“ oder: „Die Zukunft wird ganz furchtbar, ich habe Angst“

Wenn man ganz unemotional hinschaut, ist es unsinnig etwas zu beklagen oder zu betrauern, das einmal war. Man hat es schon verloren, weil es in der Vergangenheit liegt. Es gehört nicht mehr zu uns. Die Zeit hat es genommen. Auch hoffen oder fürchten wir, dass etwas Bestimmtes auf uns zukommt.

Das Gesetzt der Zeit gilt auch für die Zukunft. Auch dort können wir nichts verlieren, da uns die Zukunft nicht gehört und wir niemals wissen werden, was diese für uns bereit hält. Etwas, was es noch nicht gibt, kann nicht verloren werden.

Im ersten Moment klingt das vielleicht etwas philosophisch, abstrakt und Du kannst nicht sofort sehen, was Dir diese Gedanken bringen sollen.

In erster Linie wirst Du mehr Energie haben.

Einfach gesagt: vergeude keine Kraft für das, was in der Vergangenheit liegt und was Du sowieso nicht ändern kannst.

Die Zukunft kreiert sich aus den Gefühlen und Gedanken im Jetzt.

Der Moment ist also alles, was wir haben. Konzentrieren wir uns auf das Wesentliche und schauen wir, dass wir in Einklang mit dem leben, was ist. Am sinnvollsten ist es nur auf das Jetzt zu reagieren, ohne in ihm Vergangenes zu suchen oder eine gewünschte oder gefürchtete Zukunft zu erwarten.

Ja, wir lernen aus der Vergangenheit, aber die Erfahrungen nutzen wir im Jetzt.

Ja, wir sorgen vor für eine erwartete Zukunft, aber beruhigend fühlt sich das im Jetzt an.

Was wir alle im Moment dringend brauchen, ist GELASSENHEIT.

Wie können wir Ruhe finden, wenn wir permanent jammernd an der Klagemauer der Zeit stehen?

Überprüfen wir erstmal, was wir ändern können und was nicht.

Konzentrieren wir uns auf das, worauf wir Einfluss haben. Und das ist auf jeden Fall unser Wohlgefühl im Jetzt.

Die grosse Gabe des JUNGFRAU- Prinzips ist die Vernunft und das gemässe Reagieren auf eine Situation.

Der kommende NEUMOND bringt zur Unterstützung noch ein Quadrat zu MARS in den ZWILLINGEN mit.

Übersetzt heisst das: Arbeite daran neutral auf die Dinge zu schauen, denn nur die neutrale Energie ist von Nutzen. Nicht klagen, nicht jammern, sondern beobachten und reagieren.

So entsteht Gelassenheit.

So bleiben wir Frau (und Herr ;-)) über unsere Gedanken. Wir bleiben unbehelligt vom Geist der Vergangenheit und unbeeinflusst vom dunklen Geist der Zukunft

Unsere Energie kommt ganz und gar der Gegenwart zu Gute.

Ist das nicht wunderbar, dass wir nichts verlieren können? Und dass uns so immer genügend Kraft zur Verfügung steht, Probleme im Jetzt zu lösen.

Mit dem Dienst am Augenblick werden wir Meister/innen der Zeit.

In diesem Sinne, geniessen wir den Augenblick als gäbe es keinen Morgen…..

Herzlichst

Ingrid