Der kommende Vollmond bringt Chiron, den verletzten Heiler mit in die Not-wendige Zeitqualität. Zusammen im Widder stehend, mobilisieren sie unsere Selbstheilungskräfte.

Die Waage – Sonne in Opposition möchte uns zusammen mit der Venus zur Bekräftigung dieser Absicht, in Kontakt zum lebendigen Miteinander zu bringen.

Alle zusammen widmen sich der Aufgabe die, im Quadrat stehende Lilith im Krebs dem Vergessen zu entreissen. Die in ihr gespeicherten Energien werden befreit und stehen uns wieder zur Verfügung.

Lilith, der schwarze Mond, steht für seelisch- traumatische Ereignisse, in denen wir in einer Überlebens- Strategie unsere Gefühle eingefroren haben.

Die dauernde Existenz- Bedrohung hat unseren Energie- Haushalt teilweise sehr geschädigt. Jetzt können die dunklen Löcher wieder mit Licht und Kraft gefüllt werden.

Der Text auf dem Mondbild ist auch der Titel eines Buches von Peter Levine. Er beschreibt wie Traumata uns von unserer Lebenskraft abspalten und Teile unserer Seelen vorübergehend in einen tiefen Schlaf versetzen.

Diese Vollmondnacht ist die Nacht, in der der Tiger wieder erwacht.

Chiron – so die Mythologie- war ein begnadeter Heiler. Doch sich selbst konnte er nicht heilen. Erst als er freiwillig auf seine Unsterblichkeit verzichtete, wurde er gesund.

Hinter den meisten Ängsten steht letztlich die Angst vor dem Tod.

Es ist die Angst vor etwas Unbekanntem, über das wir keine Kontrolle haben. Solange wir uns nicht mit diesem grossen, zum Leben gehörigen Ereignis beschäftigt und damit ausgesöhnt haben, überträgt sich das Gefühl ausgeliefert zu sein auf kleinere Lebensumstände. Wir stehen diesen dann wie hilflose Kinder gegenüber.

Machen wir es in Verbindung mit der Widder-Kraft, dem grossen Heiler nach. Verzichten auch wir auf unsere körperliche Unsterblichkeit. Oder besser gesagt, verzichten wir auf die Illusion, wir hätten es in der Hand, wann er kommt.

Es ist etwas anderes, ob wir wissen, dass unsere Körper irgendwann den Weg des Verfalls nicht verhindern können oder ob wir total, ganz und gar, aus vollstem Herzen mit jeder Zelle unseres Körpers bereit sind.

Das löst schlagartig Ängste auf, das Leben wird leicht, wunderbar leicht.

Wir sind nicht mehr so einfach manipulierbar und unsere Grenzen bleiben besser gewahrt.

Der Tiger steht kraftvoll dort und

schaut der Situation ( todes-)mutig ins Auge.

Sobald wir uns dem Leben und allem, was es mit sich bringt, wieder gewachsen fühlen, erwachen wir zu neuem Tatendrang.

JETZT ist es an der Zeit, dass wir uns an unsere Eigenständigkeit erinnern und uns unseren Ängsten stellen.

Wir befinden uns auf „Inseln im Krokodil- Wasser“, sagt Franz Ruppert.

Wenn wir nicht mutig und gelassen navigieren, werden wir gefressen. Dazu sind wir aber nur fähig, wenn wir unsere Ängste überwunden haben.

Wenn die Angst die Seele frisst, ist der klägliche Rest eine leichte Beute.

Unterstützen wir uns gegenseitig auf unseren Liebesinseln, bilden wir Heilkreise

WO LIEBE IST, IST LEBEN

Harmonie ist immer ein Zeichen einer höheren Ordnung.

Alte Wunden werden sich schliessen.

Der Tiger wird zum Krafttier und wir zu Krieger*innen des Lichts.

Herzlichst

Ingrid