DER SEGEN HEILENDER WORTE

Wir alle kennen ( leider) auch das Gegenteil: Worte, die zu tiefst verletzten, Worte, die so zerstörerisch sein können, dass man das Geschehen nur mit viel Ausdauer und Liebe rückgängig machen kann.

Sprache wirkt nicht nur durch unsere Absicht, die Stimmlage und den Inhalt, Worte an sich haben eine Schwingung mit der sie Welten kreieren oder vernichten können. Ob wir Texte lesen, schreiben, träumen, singen oder aussprechen, das Wort hat unabhängig vom Kanal seine ureigenste Wirkung. Bekannt ist das Beispiel vom Wasser, das nachdem es besprochen, beschallt oder beschriftet wurde, beim Einfrieren entweder schöne harmonische oder zackig, chaotische Muster zeigt – je nachdem mit welcher Schwingung es in Kontakt kam. Wir wissen auch, dass der Mensch zum grössten Teil aus Wasser besteht. Es liegt auf der Hand diese zwei Erkenntnisse zusammen zu bringen…….

Und doch: wir sind uns dessen oft nicht bewusst. Wir merken zwar das Wohlgefühl oder das Unbehagen bei bestimmten Worten, beziehen dies aber meist eher auf den Inhalt. Wir vergessen, dass unsere Zellen mithören.

DER VOLLMOND IN DEN ZWILLINGEN wird von der Schütze- Sonne erhellt und empfängt so Impulse von einer höheren Ebene.

Im Quadrat zu beiden steht Neptun in den Fischen, der als himmlischer Kanal dient, er leitet die Botschaft direkt in den empfangenden Mond. Die Aufgabe (und die Fähigkeit) besteht nun darin aus unserer Mitte, aus der Tiefe der Seele zu sprechen.

Die Vollmondnacht ist eine Wunder- volle Gelegenheit Bewusstsein in unsere Worte zu lenken und sie lichtbringend zum Wohle aller einzusetzen.

DIE NACHT DES SEGNENS

Der Segen kommt von „oben“, der Mensch ist Kanal und spricht die Worte, die ihn berühren aus und schickt sie aus seinem Herzen weiter.

So entsteht eine heilende, heilige Sprache.

Es ist verständlich, dass diese „Magie“ früher nur dem Priester erlaubt war.

Nur er war der Überbringer der heiligen Worte. Das hat seine Position und die der Kirche gefestigt.

Es tut gut, dass wir heute unserer Verbindung zum Himmel bewusst sind und den Mut und die Eigenständigkeit gefunden haben, all das zu segnen, was uns wichtig ist.

Du wirst schnell bemerken, welchen Glanz Du mit liebevollen, achtsamen Worten in Dein Umfeld bringst.

Versuche es einmal in Situationen, in denen Du im Widerstand bist und Dir nichts ferner liegt als das Segnen.

Letztens fuhr ich mit wenig Zeit lange hinter einem Traktor her, den ich nicht überholen konnte. Mir kam das Segnen in dem Sinn.

So sprach ich – statt mich weiter zu nerven – innerlich zu dem Fahrer: „ Sei gesegnet auf Deinen langsamen Wegen“. Nicht nur, dass ich das irgendwie lustig fand, plötzlich blieb der Traktor auf der Strassenseite stehen, um mich vorbei zu lassen.

Natürlich gilt die Entscheidung Sprache liebevoller anzuwenden nicht nur für diese Vollmondnacht. Es ist jetzt an der Zeit mehr Bewusstsein dafür zu entwickeln,

damit auch in Zukunft das Licht der segnenden Worte weite Kreise zieht.

Möge uns die Magie heiliger Worte Kometen gleich den Himmel erhellen.

In diesem Sinne:

Eine GESEGNETE Adventszeit!

Ingrid Zinnel