Wir leben im Moment in einem unendlichen Schöpfer- und Liebestraining.

Das allen Ortes laufende Programm der puren Selbsterhaltung macht es uns nicht einfach, unser Leben in Liebe zu umfassen.

Der Philosoph Peter Strasser hat das wie folgt ausgedrückt:

„Wir haben die Lust auf Leben eingetauscht gegen die Gier nicht sterben zu müssen.“

Auch wenn unsere Herzkapazität unendlich ist, so kann es doch seine Ausrichtung auf etwas Höheres vorübergehend verlieren. Eingesperrt in einen Körper, mit dem Auftrag nur für diesen da zu sein, verlieren sich seine Weite und die allumfassende Schwingung an die reine Funktion. Es soll nur eines, unsere Körper am „Leben“ erhalten.

Das Wort Leben ist hier in Anführungszeichen gesetzt, da diese Form des Daseins wenig Liebe und Freude in sich trägt.

Das Leben ist keine Polarität zum Tod, sondern eine Symbiose.

Auch der kommende Vollmond im Löwen birgt eine aussergewöhnliche Symbiose in sich.

Er ist männlich/ sonnig / gebend (Löwe ) und weiblich / intuitiv / empfangend ( Krebs ) gleichzeitig.

Diese hohe Schwingung einer inneren Hochzeit der Gegensätze können wir nur erleben und spüren, wenn wir uns von gewohnten Grenzen befreien. Der Löwe- Mond ist so etwas wie der Hermaphrodit unter den Monden.

Das begrenzende Sehen einer Trennung zwischen männlich und weiblich, wird durch die, den Geist öffnenden Energien der Wassermann – Sonne ( die natürlich in Opposition steht), ausser Kraft gesetzt.

Solange wir klein sind, sind wir erst einmal nehmende Kinder der Eltern, der Natur, der Erde. Sobald wir dem entwachsen sind und unser Bewusstsein sich geweitet hat, werden wir zu verantwortlichen Löwe- Müttern und zu starken Löwe- Vätern. Unsere Aufgabe ist es dann, all das zu achten und zu würdigen, was uns selbst genährt hat. Wir sind zeugend und behütend gleichermassen. Unsere so gesegnete Existenz hat die Fähigkeit zu nähren und zu schützen, was ist und was sein wird. Nicht nur unsere Kinder und Kindeskinder brauchen uns, sondern auch die noch nicht Geborenen stehen unter unserem Schutz. Im Grunde sind wir Hüter der gesamten Natur. Durch unsere Achtsamkeit und Zuwendung werden viele Generationen nach uns wohlbehalten leben können.

Unsere wahre Herzensliebe ist so gross, dass es keine zeitlichen Grenzen gibt.

Das Leben fliesst durch uns hindurch und findet seine Weg in die Zukunft.

Ich habe letztens folgendes gelesen:

Wir waren einmal eine Produktionsgesellschaft, dann eine Konsum- und jetzt eine Patientengesellschaft.

Wäre es nicht ganz wundervoll, wenn wir uns entscheiden im nächsten Schritt eine Gesellschaft Liebender zu werden?

Ich bin mit ganzem Herzen dabei

Ingrid