DAS SICHTBARE UND DAS UNSICHTBARE

Bei diesem Vollmond verstärkt sich die Jungfrau/ Fische Achse durch Mars in der Jungfrau und Neptun in den Fischen.

Unsere gewohnte ( vermeintliche ) Trennung zwischen Geist und Materie wird verstärkt, damit wir sie deutlicher wahrnehmen können und den Mut aufbringen unserer inneren Stimme zu folgen um die scheinbaren Gegensätze zu vereinen.

Es könnte also kurzfristig einige Probleme geben, die aber schnell von uns gelöst werden wollen. ( und können)

Jupiter im Schützen ( der zur Vollmondzeit im Quadrat steht) stellt sich mit seiner Quelle an Weisheit und Sinnhaftigkeit als Brücke zur Verfügung.

Es gibt zwei grosse Motivationen im Leben:

DIE ANGST UND DIE LIEBE

Wir Menschen schwanken oft zwischen diesen beiden Seiten. Wir haben gute Zeiten, unsere Seelen sind vertrauensvoll verbunden mit dem, was hinter allem steht. Wir fühlen uns getragen und empfinden uns intuitiv auf dem richtigen Weg. Dann wieder verirren wir uns im Dickicht unserer Ängste und Zweifel. Wir beobachten mit Furcht die sichtbare, materielle Seite, entwickeln Existenzängste und trauen unseren Entscheidungen nicht mehr.

Was es für unser Gemüt so schwierig und unstet macht, ist die Trennung der beiden Seiten. Wir verlieren die Anbindung an das Höhere, an den hinter allem wirkenden Geist und vergessen, dass die beiden Seiten einander bedingen.

Ohne unser Bewusstsein läuft nichts!

Es ist unser Bewusstsein ( das Unbewusste mit eingerechnet ), das unsere wahrnehmbare Welt kreiert.

Verlieren wir das Vertrauen, ist das, was wir sehen nicht mehr Vertrauens – würdig.

Sobald wir über die Brücke unserer Weisheit hinüber gehen, um Licht und Liebe zu uns zu holen, beginnt sie in den Alltag einzufliessen und die „ Dinge“ zu verändern.

Es reicht nicht, zu meditieren, zu träumen und Visionen zu entwickeln, es ist wichtig sie in unser Leben zu integrieren und ihnen Form und Gestalt geben.

Unsere Ziele schenken uns den Sinn – sie setzten etwas in Gang, aber sie sind nur die Brücke, nicht die Erfüllung.

Unsere wahre Aufgabe ist es, das MENSCHSEIN zu verwirklichen.

Wir sind alle auf dem Weg nach Hause, in die Einheit, in einen Zustand, in dem es die zwei Seiten nicht mehr gibt.

Machen wir – solange wir auf der Zeitachse und in der Dualität leben – jeden Tag das beste daraus. Lernen wir über Jupiter, den Pontifex beide Seiten kennen, bereisen wir die Pole bis wir sie beide achten, lieben und schätzen.

Dann fallen sie von alleine in EINS zusammen.

Sobald unsere ARBEIT ZUR SICHTBAR GEMACHTEN LIEBE wird, berühren sich die beiden Seiten in unseren Herzen.

Dann sind wir auf dem Weg und doch schon angekommen.

Herzlichst

Ingrid Zinnel